Carola Ernst (2020)
In ihrer Ausstellung Dioptric Land in der Petri-Kirche im Herbst 2020 deutete sich das medial vielschichtige Schaffen der Künstlerin Carola Ernst an, das von Zeichnungen und Malerei bis hin zu skulpturalen Objekten und installativen Arrangements reicht. Im
Mittelpunkt der Ausstellung stand die für ihr Schaffen exemplarische Werkgruppe Axes of Psychophysics, an der die Künstlerin bereits seit über zehn Jahren arbeitet. Ihre zum Teil großformatigen Papierarbeiten changieren zwischen dem Gestus von
Malerei und dem der Zeichnung und sind von der Überlagerung mehrerer Bildebenen geprägt. Carola Ernst spielt in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit zahlreichen illusionistischen Bilderfindungen und beschäftigt sich sowohl mit der
physiologischen als auch psychologischen Seite des Sehens. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen expressionistischen Anleihen und den Spielarten des so genannten Informel nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Jahresgaben stellt Carola Ernst dem Lübecker Kunstverein neben einer Assemblage ebenso Papierarbeiten, ausgeführt in der ihr eigenen Technik in Acryl und Tusche, zur Verfügung.
2017
Tusche, Aquarell-Wachspastell, Acryl auf Leinwand
96 x 96 cm, gerahmt
die Künstlerin
2020
Tusche, Aquarell-Wachspastell, Acryl und Ölpastellkreide auf Leinwand
36 x 46 cm, gerahmt
die Künstlerin
2019
Holzschnittcollage, Druckfarbe, Tusche und diverse alterungsbeständige Papiere
29,7 x 39,7 cm
die Künstlerin
2009
Monotypie, Druckfarbe auf säurefreiem Papier
21 x 29,7 cm
die Künstlerin