Stefan Pfeiffer
geb. 1981 in Schwedt an der Oder, lebt und arbeitet in Berlin
Die Malereien von Stefan Pfeiffer sind von einer ironischen Distanz zu stilistischen Ideologien geprägt. Die Orientierung am Gegenständlichen verläuft bei ihm oftmals in abstrakte Kompositionen. Pfeiffer spielt mit dem Wiedererkennungseffekt, der sich bei genauerer Betrachtung auch wieder negieren kann. Er variiert Oberflächenstrukturen, die dem Betrachter ironisch vor Augen führt, wie beiläufig er Dinge und Begebenheiten in seiner Umgebung nur noch wahrnimmt, dass nur noch ästhetische Zusätze, zum Beispiel skulpturale Elemente, die der Künstler verwendet, Ähnlichkeiten zu einer Alltagsästhetik erkennen lassen. Pfeiffer erzeugt, indem er Oberflächen wie Hautpartien oder PVC-Beschichtungen aussehen lässt, Trompe L’oeil-Effekte. In diesem Spiel mit der Wiedererkennung gehört Pfeiffer zu jener Künstlergeneration, die ihre Gemälde ohne Vorbehalte mit skulpturalen, fotografischen und filmischen Elementen ergänzt, die Malerei aus ihrer klassischen medialen Begrenzungen löst und ihr somit einen installativen Charakter verleiht.
Ausstellungen (Auswahl):
2017: Kunstverein Oldenburg
2015: Overbeck-Gesellschaft, Lübeck
2014: Galerie der Stadt Remscheid
2013: Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf
2010: Kunstverein Heppenheim
Stefan Pfeiffer
Amateur
2016
Mischtechnik auf Leinwand
50 x 40 cm